15.9.05

Gegendarstellung inklusive

Widersprüchliches über "Paris Hiltons Handy-Hacker".

Heute erledigt die SPIEGEL ONLINE-Netzwelt die Arbeit dieses Blogs selbst und korrigiert sich in ein und demselben Artikel. Ein Bericht über die Verurteilung eines Teenager-Hackers in den USA beginnt mit dem Aufmacher:
Paris Hiltons Handy-Hacker verurteilt

Er sorgte mit einer spektakulären Aktion für viel Aufsehen, jetzt wurde er verurteilt: Der Jugendliche, der einst in das Mobiltelefon von Paris Hilton eingedrungen war, ist zu einer Hafstrafe verurteilt worden.
Zwei Sätze später heißt es:
Die Anklage wollte mit Verweis auf das Jugendstrafrecht keine Angaben zur Person machen und nicht bestätigen, dass zu seinen Opfern auch Hilton gehörte.
Am Schluss des Artikels ist korrekt davon die Rede, dass "sich ein Hacker Zugang zu Hiltons Handy verschafft und rund 500 gespeicherte Telefonnummern von Stars kopiert und ins Internet gestellt" hatte. Ob dieser mit dem verurteilten Jugendlichen identisch ist, der die Website von T-Mobile USA gehackt hatte, ist - anders als es der Aufmacher behauptet - nicht bekannt.

2 Kommentare:

Blogger Ansset said...

die sache ist doch eigentlich ganz einfach. damit - "in zeiten der globalisierung" - die "deutschland ag" weiter "wettbewerbsfähig" bleibt, müssen natürlich früher oder später der spargel aus st pauli und die blöd fusionieren.

der spargel übt schon mal ...

ansset
deutschlandnervt.blogspot.com

15/9/05 21:03  
Anonymous Anonym said...

The Register berichtet:

Along with hacking into the computer systems of mobile telco T-mobile, the teenage ne'er do well also admitted [...] the teen hacker exploited a security flaw in the T-mobile's web site to snatch data its customers, including Hilton, had stored online.

Und die Washington Post berichtet weiter:

[...] a law enforcement official close to the case confirmed that the crimes admitted to by the teen included the hacking of Hilton's account.

Klingt für mich recht eindeutig.

15/9/05 21:38  

Kommentar veröffentlichen

<< Home