25.8.05

Zuviel Bits, zu wenig Browser

SPIEGEL ONLINE schreibt zwei populäre Mythen über Windows 95 fort.

SPIEGEL ONLINE widmet Windows 95 einen Rückblick zum zehnjährigem Geburtstag und schreibt:
Für die PC-Welt war Windows 95 ein Meilenstein. Es war das erste 32-Bit-Betriebssystem für den Heimanwender aus dem Hause Microsoft, machte Multitasking möglich und bot erstmals eine Plug-and-Play-Funktion, um das Installieren neuer Hardware zu erleichtern.
Tatsächlich war Windows 95 kein vollständiges 32-Bit-Betriebssystem, sondern
ein 16-/32-bittiges Hybrid unter dessen graphischer Ebene immer noch ein altes 16-bittiges DOS lief. Dabei blieb es auch im späteren Windows 98 und Windows ME. Das erste gezielt an Heimanwender vermarktete 32-Bit-Betriebssystem von Microsoft war Windows XP. Doch schon vor Windows 95 gab es für PC-Besitzer 32-bittigen, Multitasking-fähigen Ersatz für ältere Windows-Versionen; IBMs Windows-kompatibles OS/2 und Microsofts Windows NT.

Dann behauptet SPIEGEL ONLINE:
Einen Webbrowser hatte Windows 95 nicht an Bord, es gab keinen aus dem Hause Microsoft.
Tatsächlich gab es 1995 bereits den Internet Explorer Version 1.0, der Bestandteil von Microsofts Plus!-Paket für Windows 95 war.