Detailfehler im Netzwelt-Artikel über personalisierte WM-Tickets.
SPIEGEL ONLINE
berichtet über das Kartenverkaufssystem für die Fußballweltmeisterschaft 2006:
Die WM-Tickets sind personalisiert, beruhen auf einer vom Innenministerium mit entworfenen, umfangreichen Datenerhebung und sollen mit RFID-Chips versehen werden, die Personalausweisdaten mit denen des Tickets abgleichen sollen.
Dazu merkt ein Leser dieses Blogs an:
Ja, die Tickets sind personalisiert mit den Personaldaten. Auf dem RFID-Chip ist eine Nummer, die die Daten in der DB aufrufen. Was dort gespeichert ist, muss mit den Daten auf dem Ticket übereinstimmen.
Eine begleitende Personalausweisprüfung findet nicht statt. Die gilt nur für Lieferanten, die irgendwelche bombenverdächtigen Waren zum Stadion liefern. Während sie liefern - die Lieferung muss 48 Stunden vorher telefonisch avisiert werden, kassiert die Bundespolizei im 10 km Entfernung den Personalausweis und führt eine Sicherheits-Überprüfung durch. Für die großen LKW hat Schilys Laden sogar eine Überprüfung durch den Verfassungsschutz angeordnet.
Die Daten in der Ticket-DB werden mit den Meldedaten abgeglichen, außerdem mit der Datei "Gewalttäter Sport". Die Personalisierung der Daten auf dem RFID-Chip kann bis 1 Stunde vor Spielbeginn umgeschrieben werden, natürlich nur dort, wo die Lese/Schreibgeräte stehen. Das sind 3 pro Stadion...
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