27.9.05

Viel zitierte Legende

Nach dem "Garagen-Startup" Microsoft nun Al Gore, der selbsternannte Erfinder des Internets - wieder perpetuiert die Netzwelt Hörengesagtes, ungeprüft.

In einem Artikel über Internet-Fernsehen porträtiert Frank Patalong den ehemaligen amerikanischen Vizepräsidenten als:
Gore, der sich einst in einem viel zitierten Versprecher selbst zum "Erfinder des Daten-Highway" erklärte
Das Zitat ist fiktiv. Tatsächlich hatte Gore am 9.3.1999 in einem CNN-Interview gesagt, er habe als Kongressabgeordneter die Initiative bei der Schaffung des Internets ergriffen:
During my service in the United States Congress I took the initiative in creating the Internet.
Völlig einverstanden mit dieser Formulierung sind die technischen Miterfinder des Internets, Robert Kahn und Vint Cerf. In einem offenen Brief stellen sie klar, dass sich Gore schon in den 1970er Jahren für Hochgeschwindigkeits-Datennetze eingesetzt und die Anfänge des Internets tatkräftig politisch unterstützt habe:
When the Internet was still in the early stages of its deployment, Congressman Gore provided intellectual leadership by helping create the vision of the potential benefits of high speed computing and communication.
Doch wie kam es zum Medienmythos um Gore als selbsterklärtem Erfinder des Internets? Kurz nach dem CNN-Interview behauptete ein Wired News-Artikel- dessen Archivkopie die Redaktion später kürzte -, Gore habe sich unzutreffend zum "Vater des Internets" erklärt. Neben diesem verfälschten Zitat führte der Reporter eine Stellungnahme einer Republikaner-nahen Stiftung sowie das krude Argument an, dass der Internet-Vorläufer ARPANET schon vor Gores Zeit als Kongressabgeordneter existiert habe. (Bei Kahn und Cerf ist nachzulesen, dass das eigentliche Internet nicht vor 1983 in Betrieb ging.) Wie aus Wireds "Vater des Internets" dann durch massenmediale Mundpropaganda und den Gore/Bush-Wahlkampf der angeblich selbsterklärte "Erfinder des Internets" wurde, schlüsselt dieser Artikel auf. Auch Salon.com und First Monday bieten informative und gut recherchierte Rekonstruktionen der Legende.

Um den Mythos aus der Welt zu schaffen, erhielt Gore im Juni übrigens einen "Lifetime Achievement Webby Award" für seine Verdienste um das Internet. Den Preis überreichte ihm Vint Cerf.

25.9.05

Aus dem Netzwelt-Glossar, G-H

Auf kostenpflichtigen Seiten bietet SPIEGEL ONLINE ein "kleines IT-Glossar" feil. Wer insgesamt 1,50 Euro bezahlt, erhält jedoch nicht immer gute Begriffserklärungen. Die zweite aus einer Reihe von Notizen.

  • Stichwort "GNU":
    Zahlreiche Freiwillige in aller Welt arbeiteten von 1984 bis 1991 an dem Projekt, das kurz davor stand, betriebsfähig zu sein, als es durch Linus Torvalds Linux faktisch überholt wurde.
    Nicht GNU als gesamtes, sondern ein GNU-Teilprojekt, der Betriebssystemkern "Hurd", wurde 1991 durch Torvalds' Linux überholt. Aus der Summe von Linux-Kernel und GNU-Software entstand ein betriebsfähiges System.
    "GNU Public Licence", salopp auch "Copyleft" genannt
    ...die richtig "GNU General Public License" heißt. "Copyleft" ist jedoch kein Synonym der GNU GPL, sondern ein Überbegriff für eine Reihe von freien Lizenzen (u.a. auch der GNU LGPL, der GNU Free Documentation License und der Creative Commons ShareAlike-Lizenz), die vorschreiben, abgeleitete Werke wieder unter denselben Lizenzspielregeln freizugeben.

  • Stichwort "Handheld-PC" ("auch PDA [Persönlicher Digitaler Assistent] oder Palm [Handflächen-PC] genannt"):
    Die Computer im Westentaschenformat verfügen anders als die üblichen Organizer über PC-Funktionen wie Büroprogramme und sind Internet-fähig.
    Zwar sind heute die meisten PDAs Internet-fähig und bieten zumindest optionale Büroprogramme, doch entspricht dies keineswegs der Definition der Geräteklasse. Die klassischen, einfachen Palm-PDAs sind de facto "Organizer" und bieten keine Netzfunktionen und Büroprogramme.

24.9.05

Überraschende Erzrivalen

Unter der Schlagzeile "Palm will Windows-Handy bauen" vermeldet SPIEGEL ONLINE ein "Branchengerücht", das weder neu, noch sensationell ist.

Etwas atemlos heißt es in dem Artikel:
Eine überraschende Allianz plant nach einem Agenturbericht der Taschencomputer-Hersteller Palm. Am Montag wolle Palm ein Mobiltelefon vorstellen, das ausgerechnet mit Software vom Erzrivalen Microsoft betrieben wird.
Überrascht ist SPIEGEL ONLINE von einer Nachricht, die anderswo schon vor fünf Wochen gemeldet wurde. Und offenbar hat es sich in der Netzwelt noch nicht herumgesprochen, dass Palm und Microsoft gar keine "Erzrivalen" mehr sind, seitdem Palm als reiner Hardwarehersteller agiert und das Betriebssystem PalmOS in die eigenständige Firma PalmSource ausgegliedert wurde.

23.9.05

Idole

In einem "Zwischenruf" würdigt SPIEGEL ONLINE das dreißigjährige Firmenjubiläum von Microsoft, allerdings nicht fehler- und mythenfrei.

Netzwelt-Redakteur Frank Patalong schreibt:
"DOS" hieß damals alles, was Diskettenlaufwerke oder Festplatten zum Laufen brachte, doch sollte es MS-DOS sein, das den Weg von den Büros in die Wohnungen bis hinein ins Kinderzimmer fand.
Tatsächlich hieß damals - in den frühen 1980er Jahren - das wichtigste, rechnerübergreifende PC-Betriebssystem, gegen das MS-DOS antrat und dessen Interna es abkupferte, CP/M. (Von größeren Betriebssystemen wie Unix und VMS, die auch nicht "DOS" hießen, ganz zu schweigen.)

Ansonsten strickt der Artikel einen falschen Mythos von Microsoft als anfänglich cooler Firma:
Bill Gates war ein Held, ein Idol. [...] Microsofts Ruhm blieb, trotz verspäteter Innovationen, unzähliger Abstürze, instabiler erster Windows-Versionen und zunehmender Aggressivität am Markt, lange makellos.
Tatsächlich bekam Microsofts Reputation schon 1976, ein Jahr nach der Firmengründung und ein halbes Jahrzehnt vor DOS, Kratzer. Im berühmten "Open Letter to Hobbyists" ließ Bill Gates keine Zweifel an seiner Geschäftspolitik und verscherzte es sich mit der frühen Heimcomputer-Szene, als er das Kopieren seiner Software als Diebstahl brandmarkte:
"Most of you steal your software. [...] Most directly, the thing you do is theft".
Dies nahm den heutigen Copyright-Kulturkampf um digitale Medien vorweg und machte Gates und Microsoft schon früh zum Feindbild von Computerfreaks.

Nachtrag
Auf Heise Online erschien vor Monaten eine detaillierte Chronik der Anfangsjahre von Microsoft, der zufolge man den Firmengeburtstag auch auf den 1. Juli datieren kann, als Gates' Altair BASIC 2.0 ausgeliefert wurde, oder den 29.11., als mit einer Zeitungsanzeige der Name "Micro-Soft" kreiert wurde.

Zweiter Nachtrag
Der ausgezeichnete Industrial Technology & Witchcraft-Blog widerlegt die Behauptung, dass Microsoft als Garagenfirma angefangen habe, und entlarvt damit eine weitere Mythenproduktion des SPIEGEL ONLINE-Artikels.

Nicht verantwortlich

Disclaimer-Märchen in Theorie und Praxis bei SPIEGEL ONLINE.

Unter der Überschrift "Web-Links: Das Märchen vom Disclaimer" klärt die Netzwelt über den juristischen Unsinn von Standardformulierungen auf, mit denen sich Website-Betreiber vom Inhalt extern verlinkter Seiten distanzieren. Doch was steht, wie auf allen SPIEGEL ONLINE-Seiten, am Fuß des Artikels?
SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.
(Danke, D.B.!)

Nachtrag
Der Blog Knetfelders Revue kritisiert, dass der SPIEGEL ONLINE-Artikel (unsinnige) Disclaimer mit der (sehr sinnvollen) Verfassungsbeschwerde des Heise-Verlags für Link-Freiheit in einen Topf wirft.

Fünfmal schneller als es selbst

SPIEGEL ONLINE feiert höhere Datenraten, die sich dank HSDPA-Technik über UMTS-Mobilfunknetze erreichen lassen, und verschweigt eine Fußangel.

Die Agenturmeldung, die in der Netzwelt erschienen ist, könnte aus einem Werbeprospekt stammen: Aus den Testlaboren von Vodafone berichtet man, wie HSDPA in UMTS-Netzen die "bislang erreichte Bandbreite von 384 Kilobit pro Sekunde [...] demnächst auf 1,8 Megabit/sec fast verfünffacht".

Was nicht erwähnt wird, ist, dass UMTS zur Zeit hauptsächlich mit teuren PC-Karten genutzt wird, die samt und sonders weggeworfen werden müssen, wenn man auf HSDPA umsteigt. Und ein Hinweis auf die konkurrierende offene Datenfunktechnologie Wimax fehlt ganz.

Davon abgesehen, ist die Artikelüberschrift "HSDPA - Fünfmal schneller als UMTS" so sinnhaltig wie etwa: "Starkstrom - doppelt so stark wie Strom".

(Danke, D.B.!)

15.9.05

Gegendarstellung inklusive

Widersprüchliches über "Paris Hiltons Handy-Hacker".

Heute erledigt die SPIEGEL ONLINE-Netzwelt die Arbeit dieses Blogs selbst und korrigiert sich in ein und demselben Artikel. Ein Bericht über die Verurteilung eines Teenager-Hackers in den USA beginnt mit dem Aufmacher:
Paris Hiltons Handy-Hacker verurteilt

Er sorgte mit einer spektakulären Aktion für viel Aufsehen, jetzt wurde er verurteilt: Der Jugendliche, der einst in das Mobiltelefon von Paris Hilton eingedrungen war, ist zu einer Hafstrafe verurteilt worden.
Zwei Sätze später heißt es:
Die Anklage wollte mit Verweis auf das Jugendstrafrecht keine Angaben zur Person machen und nicht bestätigen, dass zu seinen Opfern auch Hilton gehörte.
Am Schluss des Artikels ist korrekt davon die Rede, dass "sich ein Hacker Zugang zu Hiltons Handy verschafft und rund 500 gespeicherte Telefonnummern von Stars kopiert und ins Internet gestellt" hatte. Ob dieser mit dem verurteilten Jugendlichen identisch ist, der die Website von T-Mobile USA gehackt hatte, ist - anders als es der Aufmacher behauptet - nicht bekannt.

8.9.05

Viel Aufregung um mickrig

SPIEGEL ONLINE ist vom "iTunes-Handy" enttäuscht, übersieht aber einen feinen Unterschied in der Produktbezeichnung.

In der Netzwelt hatte man offenbar hohe Erwartungen an Apple/Motorolas vermeintliches "iTunes-Handy" ROKR. Ein Interview mit einem Motorola-Produktmanager brachte diese auf den Boden unspektakulärer technischer Tatsachen, dann machte der Redakteur seiner Enttäuschung in einem Artikel Luft und schließlich wurde sogar ein Leser-Diskussionsforum mit der Überschrift "Enttäuschung übers 'iTunes-Handy'?" eingerichtet. Doch die Leserschaft ist leidenschaftsloser in der Frage und ließ das Forum bislang leer.

Letztlich wurde SPIEGEL ONLINE Opfer eines Journalisten-Hypes. In allen drei Artikeln ist vom "'iTunes-Handy'" die Rede - in Anführungszeichen, als wäre es ein Zitat der Produktbeschreibung. Jedoch vermeiden die Pressemitteilungen , Websites und Interviewäußerungen von Motorola und Apple diese Formulierung konsequent. Statt von einem "iTunes-Handy" - das ein neues, iPod-artiges Mobiltelefon-Design suggerieren würde - ist in ihnen durchgängig von "iTunes für Ihr Handy" bzw. "iTunes for your mobile phone" die Rede.

Dem Netzwelt-Rezensenten ist zwar zuzustimmen, dass "iTunes für Ihr Handy" die falsche Erwartung schürt, das Telefon könne Musik direkt aus Apples iTunes Music Store herunterladen. Sein Fazit übertreibt aber die Enttäuschung:
Was das ROKR zum "iTunes-Handy" macht, ist allein seine Kompatibilität zu den über den Apple-Musicstore verkauften proprietären Dateiformaten. Das ist, mit Verlaub gesagt, äußerst mickrig.
Die Verwandtschaft von Apples Musikspielern und dem Motorola-Telefon erschöpft sich nicht im Dateiformat. Auch die Bedienoberfläche des Telefon-Players wurde von Apple gestaltet und entspricht, wie Apple-Chef Steve Jobs betont, dem iPod Shuffle.

(Danke an Robert Handrow für die Anregung, den Artikel noch einmal genauer zu lesen.)

7.9.05

Aus anderen Ressorts

...dennoch mit Internet-Bezug: SPIEGEL ONLINE bringt einen Selbstjustiz-Mord mit einer öffentlichen Straftäter-Datenbank des amerikanischen Justizministeriums in Verbindung, unzutreffenderweise.

SPIEGEL ONLINE berichtet von einem Doppelmörder, der zwei vormalige Sexualstraftäter aus Selbstjustiz getötet hatte:
Der 35-Jährige gestand die Ermordung der zwei Männer. Das US-Justizministerium listet in einer öffentlich zugänglichen Internet-Datenbank die Namen und Adressen von Sexualstraftätern auf.
Doch liefert der Bundesstaat, in dem die Tat verübt wurde, bislang keine Daten an diese Datenbank (die man hier einsehen kann). Vielmehr hatte der Täter seine Opfer auf der Website des Washington State Sex Offender Information Center gefunden.

(Danke, D.B.!)

Ratzfatz

In einem Artikel über den Markterfolg von Sonys PSP geraten SPIEGEL ONLINE Einkaufs- und Verkaufszahlen durcheinander.

Unter der Überschrift "Ratzfatz kahle Regale" vermeldet die Netzwelt über Sonys Playstation Portable (PSP): "Für Deutschland sensationelle 75.000 Geräte gingen für den stolzen Preis von je 250 Euro über die Ladentheke". Laut Heise-Newsticker hat Sony jedoch 75.000 Geräte an den deutschen Handel ausgeliefert, von denen - wie Heise und SPIEGEL ONLINE übereinstimmend berichten - noch nicht alle verkauft wurden.

Nachtrag
In der Meldung heißt es nunmehr: "Für Deutschland sensationelle 75.000 Geräte seien für den stolzen Preis von je 250 Euro abgesetzt worden".

6.9.05

Aus dem Netzwelt-Glossar, A-F

Auf kostenpflichtigen Seiten bietet SPIEGEL ONLINE ein "kleines IT-Glossar" feil. Wer insgesamt 1,50 Euro bezahlt, erhält jedoch nicht immer gute Begriffserklärungen. Die erste aus einer Reihe von Notizen.

  • Stichwort "BIOS":
    "Es ist zuständig für den Selbsttest des Systems, initialisiert die Systemkomponenten und leitet den Boot-Vorgang ein. An dieser Stelle übernimmt dann das - im Gegensatz zum BIOS - austauschbare Betriebssystem."
    Seit mittlerweile 15 Jahren wird das BIOS in Flash-ROMs gespeichert, wie sie auch in Digitalcamera-Speicherkarten und USB-Sticks verwendet werden, und kann daher ausgetauscht werden.

  • Stichwort "Ethernet":
    "Protokoll, das die Datenübertragung in lokalen Netzwerken (Lans) regelt."
    Das klingt, als sei Ethernet ein reiner Datenübertragungsstandard à la TCP/IP. Tatsächlich ist es ein Hardware-Standard für Kabel und Signaltechnik in Kombination mit Übertragungsprotokollen (siehe den Wikipedia-Artikel zum Thema).

Des Netzes neue Seiten

Googles Zukunftspläne bleiben ein Dauerbrenner auf SPIEGEL ONLINE. Kleine Nachbemerkungen zu zwei kürzlich erschienenen Artikeln.

Ein Netzwelt-Bericht beginnt mit dem Absatz:
"Wie groß ist das Internet? Diese fast schon philosophische Frage bewegt Wissenschaftler und Computerfans weltweit. [...] Schätzungen schwankten in der Vergangenheit zwischen 200 Millionen und 2,2 Milliarden Seiten. Als sie schließlich bei sagenhaften 550 Milliarden anlangten, ging das Rechnen in Raunen über - von den 'unendlichen Weiten' des irdischen Cyberspace."
Das Internet mit dem World Wide Web gleichzusetzen, ist ein Patzer, der Internet-Fachjournalisten im Jahr 2005 eigentlich nicht mehr unterlaufen sollte. (Zumal die meisten Internet-Daten mittlerweile nicht mehr durchs WWW, sondern peer-to-peer fließen.)

Ein manager magazin-Artikel, der auch in der Netzwelt steht, stellt Google gegen Yahoo und hat "die Funktionen der beiden Internetriesen verglichen und die Strategien analysiert." Ein Ergebnis:
"Inzwischen hat Yahoo Google sogar bei der Zahl der erfassten Einträge überholt. In über 20 Milliarden Dokumenten sucht das Recherchetool bereits."
Im SPIEGEL ONLINE-Artikel jedoch ist zu lesen, Google habe dies durch "zehntausende Suchanfragen durch die Yahoo-Systeme" überprüft und danach "den Führungsanspruch des Konkurrenten empört als unbewiesen" zurückgewiesen. (Auch eine unabhängige Studie zweier Informatikstudenten der University of Illinois zieht Yahoos Eigenwerbung in Zweifel und bescheinigt Google mehr Suchergebnisse.)

Dann betrachtet der manager magazin-Artikel Googles personalisierte Dienste:
"Beispielhaft dafür ist auch der Aufbau eines eigenen Internet-Bezahlsystems, das Google vor kurzem angekündigt hat. Zusammen mit der Produktsuche Froogle entsteht damit ein starkes Konkurrenzprodukt zu Ebay und dessen Bezahldienst Paypal."
Diese Analyse ist bestenfalls spekulativ. Bisher gibt es keine Anzeichen dafür, dass Google seine Froogle-Suche zu einer integrierten Bestellplattform à la Ebay ausbaut und, im zweiten Schritt, sein Bezahlsystem dort einführt. Bislang spielen Systeme wie PayPal im herkömmlichen Internet-Versandhandel, wie ihn Froogle verzeichnet, keine Rolle.

Auch nicht jeder wird die Meinung von manager magazin teilen und es für einen Vorteil halten, dass mit "Yahoo! FotoMail [...] außerdem bis zu 300 Bilder in den Textkörper einer E-Mail integriert und versendet werden" können...